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Radbiometrie - Nach dem Fitten

Eine Sitzplatzoptimierung bzw. ein Bike-Fitting wird immer unter Laborbedingungen durchgeführt. Für deine Ausfahrten und Trainingseinheiten nach dem Fitting ist auf Folgendes zu achten:

  • Abhängig von Art und Umfang der Änderungen, kann es zu Muskelskater ähnlichen Erscheinungen kommen. In der Regel verschwinden diese aber nach 200-500 gefahrenen Kilometern und die neue Position wird dann als angenehm empfunden.
  • Sollte das Fahrgefühl nach 200-500 km nicht spürbar besser sein als vorher, könnt ihr beliebig oft wiederkommen, bis die optimale Position gefunden ist. Das ist eine Serviceleistung ohne Aufpreis.
  • Kleinteile wie Vorbauten, etc. sind zwar vorrätig, aber nicht in allen Ausführungen und Klemmungen. Ggf. wird dann ein Folgetermin vereinbart, zu dem ihr mit dem notwendigen Vorbau, etc. kommt. Das ist eine Serviceleistung ohne Aufpreis.

Ein angenehmes Fahrgefühl und ein ökonomischer Fahrstil sind immer abhängig von 3 Komponenten:

  1. Deine Positionierung auf dem Rad
  2. Dein Trainingszustand
  3. Deine muskulären Defizite und Ungleichgewichte:

Zu 3.:

  • Hier ist zu bemerken, dass Radsport zwar sehr gesund sein kann, aber die Muskulatur nicht optimal beansprucht. Das gilt vor allem für Menschen, die überwiegend Radfahren.
  • Beim Radfahren wird die Muskulatur der Bein-Strecker-Kette ausschließlich konzentrisch beansprucht (Ausnahme: In den Pedalen stehen und die Belastung bergab abfedern). Bei jedem Schritt, den wir machen, wird die Strecker-Kette aber in der Bremsphase exzentrisch belastet. Aus einer übermäßigen konzentrischen Belastung können sich diverse muskuläre Probleme ergeben.
  • Beim Radfahren gibt es keine reaktive Muskelarbeit, wie beim Hüpfen, Rennen, etc. Das ist der Grund, warum man nach intensivem Radtraining nicht mehr schnell Sprinten oder hoch Springen kann.
  • Muskelverkürzungen etc., die wir in der Untersuchung feststellen, solltest du diszipliniert mit den besprochenen Übungen beheben.